Vorgestellt: Samsung Galaxy Tab SDünn, leicht und jede Menge Pixel

Samsung Galaxy Tab S Lead

Sind das Samsungs beste Tablets?

Wie in vielen anderen Produkt-Katgorien macht es Samsung auch bei den Tablets den potenziellen Kunden nicht gerade einfach, das Gerät aufzustöbern, das den eigenen Anforderungen am nächsten kommt. Ähnliche Namen, ähnliche technische Ausrüstung, verschiedene Generationen, marginale Preisunterschiede. Diese Strategie schlägt sich zwar in ordentlichen Verkaufszahlen nieder - rund 40 Millionen Tablets konnte Samsung im letzten Jahr verkaufen - transparent und nachvollziehbar ist das jedoch nicht. Da freut man sich fast, wenn die Message der beiden neuen Tab-S-Modelle - gestern in New York vorgestellt - klar und deutlich scheint: dünn, leicht, highend und iPad-Preise.

Denn natürlich ist das iPad von Apple nach wie vor der größte Konkurrent für Samsungs Durchmarsch und auch der Grund dafür, warum eben dieser Durchmarsch noch nicht geglückt ist. Mit den beiden Tab S will man jetzt an Cupertino vorbei ziehen.

8,4" bzw. 10,5" misst die Bildschirmdiagonale der neuen Tablets. Und die Displays sind nicht nur mit 2.560 x 1.600 Pixeln bestückt - also deutlich mehr, als das Auge auseinanderhalten kann -, die Screens setzten auch auf die Super AMOLED Technik, die Samsung auch in seinen Smartphones einsetzt. Auf dieser Display-Technik wirken Farben sehr intensiv und knallig. Vielen ist das zu viel des Guten, empfinden dieses gleißende Farbfeuerwerk eher als störend. Bei den beiden neuen Tablets hat der Nutzer aber mehr Einflussmöglichkeiten auf die Farbtemperatur. Vor allem, um das Gerät auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete besser einzustellen.

Tab S 2

##Aus Telefon wird Tablet

Die neuen Tablets ähneln dem Smartphone Galaxy S5, nicht nur äußerlich. Legt man sich eines der neuen Tablets zu und hat das Telefon bereits im Einsatz, lassen sich z.B. Anrufe direkt vom Tablet aus annehmen. Auch die Entriegelung ist die gleiche: Samsung hat auch in den beiden Tablets einen Fingerabdrucksensor eingebaut, der das Gerät entsperrt. Ob das beim Tablet besser funktioniert als beim Handy bleibt abzuwarten.

Beide Tablets sollen im Juli in den Handel kommen. Die Preise in den USA liegen mit 399 und 499 Dollar auf Augenhöhe mit den aktuellen iPads von Apple. Keine Überraschung, aber ok: Denn gerade bei Tablets hat Samsung in den vergangenen Jahren die Preise gerne „etwas sportlich“ kalkuliert, sprich eine saftige Marge drauf geschlagen. Die hatte sich dann im allgemeinen Preiskampf und -Verfall in der Regel schnell wieder amortisiert, schockte aber doch auf den ersten Blick. Das kann man den beiden Neulingen nicht vorwerfen. Und das ist auch gut so.

Tab S Infografik

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