Kommt 2015: selbstkühlende GetränkedoseJetzt muss nur noch der nächste Sommer heiß werden

Coolcan

Foto: cool can via Shutterstock

Kein US-Startup mit hipper Kickstarter-Kampagne, keine taiwanesische Tüftlerschmiede, sondern eine Firma namens do-tech aus Düsseldorf will endlich die Lösung gefunden haben, wie sich eine Getränkedose von selbst kühlen lässt. Nächsten Sommer soll sie da sein.

So soll es funktionieren: Beim Öffnen der Dose werden in einem separaten Kühlkörper Wasser und eine Salzmischung vermengt. Das Wasser löst die Ionengitter des Salzes auf und braucht dafür Energie, sprich Wärme, die sie dem Getränk entzieht. In rund einer Minute kühlt das Getränk um 10 Grad ab und macht „jede warme Cola zu einer wahren Erfrischung“, und das in herkömmlichen Dosen, in die der Kühlkörper abfüllerseitig einfach eingesetzt wird. Die zusätzlichen Kosten soll der Verwender tragen: 20 Cent wird die Selbstkühldose den Verbraucher mehr kosten, informiert der Hersteller. Mal wieder wird die Dose neu erfunden: Wiederverschließbare Expemplare gibt es schon. Vor allem in Großbritannien schätzen Biertrinker Dosen mit so genannten „floating widgets“ (schöner Begriff), das sind kleine mit Stickstoff gefüllte Kugeln, die beim Öffnen die Bierschaumbildung fördern. In den USA gibt es bereits eine selbstkühlende Dose (die beim Öffnen gar furchteinflößende Geräusche macht, wie in einem obskuren Promo-Video zu hören). Ende 2014 will nun do-tech in die Produktion gehen und Dosentrinkern den Sommer 2015 verkühlen. Gutes Gelingen wünschen wir, zumal ein Blick auf den Newsbereich des Unternehmens offenbart, dass man diese Dose eigentlich schon für bereits vergangene Sommer angekündigt hat.

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