Zum Geburtstag ein AleAlles Gute, William Shakespeare. Auch Madlib gratuliert

Madspeare

„Erfahrung wird durch Fleiss und Müh' erlangt und durch den raschen Lauf der Zeit gereift.“ William Shakespeare und Madlib als "best buddies"? Warum nicht? Wir gratulieren auf jeden Fall schon mal ...

Der unsterbliche Gigant Shakespeare wird heute 450 Jahre alt. Dass er nun wirklich gelebt hat, ist unbestritten. Über die Urheberschaft seiner bis heute aufgeführten und verfilmten Werke hingegen rauft sich die Forschung eifrig das Haupthaar.
Die 2011er Verfilmung dieser nicht ganz unerheblichen Frage, Roland Emmerich hat hier mal keinen langweiligen Blockbuster hingelegt, bezieht sich eindeutig auf die Oxford-Theorie, wonach der 17. Earl of Oxford, Edward de Vere, der eigentliche Verfasser der Dramen und Sonette sei, die unter Shakespeares Namen erschienen.

Grund zur Infragestellung Shakespeares schriftstellerischen Schaffens gibt dessen geringe Bildung. Man geht davon aus, dass ein Besuch der Grammar School in Stratford-upon-Avon nicht die Basis für ein derartiges Wissen bieten kann, das für die Erschaffung eines solch enormen Werkes wohl benötigt wird. Vor uns hampelt also eine agile Rampensau rum, der man die Stücke nur untergeschoben hat, aus welchen Gründen auch immer.

Abgesehen von der schlussendlichen Auflösung dieses Rätsels ist die heutige Relevanz des Werkes spannend - was will der Mann? Und warum ist er noch so wichtig? Shakespeares durch alle Arbeiten greifende Frage ist die nach dem Zustand des Menschen und wie er sich entwickelt. Ob als Komödie oder als Drama, seine Akteure durchlaufen immer einen Prozess der Erkenntnis und Erfahrung, im oben erwähnten Zitat aus seinem Werk "Die beiden Veroneser" bringt er damit Reifung durch Zeit in Verbindung. Dass man diesen Wachstumsprozess heutzutage nicht mehr als grundsätzlich notwendig erachtet, nimmt der Multimedia Producer Adam Westbrook zum Thema für einen unterhaltsamen und smart gestalteten Videoessay-Zweiteiler, in dem Willi auch prompt als Beispiel auftaucht.

Westbrook beschäftigt die Frage, warum man im schnelllebigen "Jetzt" Enttäuschungen und Niederlagen bei der breitmauligen Nacherzählung von Erfolgsstories so gerne unter den Tisch fallen lässt. Er zeigt eindringliche Beispiele, warum diese schwierigen Jahre für neue Errungenschaften, Erfindungen und deren Weiterentwicklung so essentiell sind und wie sie den Schaffungsprozess beflügeln.

Alles Banane soweit? Nehmen wir den „Stones Thow“-Veteranen Madlib als Beispiel. Vom Vice Magazin nach einer schnellen Nummer gefragt, legt dieser in einem Tokyoter Studio pfiffig den Beweis hin, dass zumindest er das sehr fix kann. Liegt es daran, dass seine Zauberfinger intergalaktische Signale empfangen? Wohl kaum. Madlib macht das nicht zum ersten Mal. Man wird auf seinen Festplatten vermutlich hunderte von Tunes vorfinden, die einfach nicht taugen, an denen er aber gelernt und Dinge begriffen hat.

Was will uns das jetzt sagen? Weitermachen. Denn heute ist nicht nur Shakespeares Geburtstag und Welttag des Buches, heute ist auch Welttag des Bieres. Und dazu hat William natürlich! das richtige Zitat auf Lager, das gut zum Madlib-Beat passt.

The white sheet bleaching on the hedge,
With heigh! the sweet birds, O, how they sing!
Doth set my pugging tooth on edge,
For a quart of ale is a dish for a king.

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Heute ist Tag des BierbuchsZumindest bei uns