Leseliste 26. Juni 2021 – andere Medien, andere ThemenWindows 11, Nachhaltigkeit im Gitarrenbau, Hypelitz, chinesische Fonts

Leseliste

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Jede Woche liest die Redaktion das Internet leer, um Lesestücke empfehlen zu können. Artikel, die interessant, relevant oder gar beides sind. Und zum Glück abgespeichert wurden.

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Bild: Microsoft

Windows 11

Die neue OS-Version von Microsoft ist da – zumindest angekündigt. Das Betriebssystem für die Massen gibt sich freundlich, farbenfroh und integrativ. Man kann von dem Unternehmen in Redmond halten, was man will: Kaum eine andere Firma hat in den vergangenen zehn Jahren eine derartig erfolgreiche Transformation hingelegt. Offen, Plattform-agnostisch, der Zukunft zugewandt. Da spielt Windows faktisch nur noch eine untergeordnete Rolle – und bleibt doch das Produkt, mit dem das Unternehmen primär assoziiert wird. Verge-Chefredakteur Nilay Patel hat den Microsoft-CEP Satya Nadella interviewt. Wie geht es weiter? Welche Felder sind besonders wichtig? Und wo kommt eigentlich das Geld her?

"I think competition has always been the best thing that helps capitalism move forward, and we will be subject to the same set of rules that everybody else will be."

Microsoft CEO Satya Nadella On The Business of Windows

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Sind Gitarren nachhaltig?

Umwelt- und Klimaschutz werden in der Regel anhand der großen Narrative diskutiert: Öl, Gas, Seltene Erden. Der Kauf eines neuen iPhones macht – zu recht – ein schlechtes Gewissen, Diesel tanken auch. Aber eine Gitarre? Kultur! Pop! Kreativität! Schön, wenn das alles so einfach wäre. Denn Gitarren sind aus Holz, das ganz bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Für den Klang, aber auch für die Stabilität. Holz, das nicht immer aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommt. Bei Gibson gab es mehrere Durchsuchungen in den vergangenen Jahren. Raubbau an der Natur für künstlerische Freiheit? Chris Gibson und Andrew Warren analysieren die Industrie und zeigen Alternativen auf.

"the world’s primary forests are nearly mined out. If you want wood for a specific purpose, you need to grow it."

Friday essay: the guitar industry’s hidden environmental problem — and the people trying to fix it

görlitz

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Hypelitz

Die östlichste Stadt Deutschlands kennt man bisher genau dafür, für tiefste Mieten, Verfall und als Filmkulisse. Doch (oder darum) wird Görlitz gerade hip. Neue ziehen zu, Abgewanderte kommen zurück, die Stadt nahe Polen und Tschechien mit viel Natur drumzu und super Badesee direkt vor den Toren wird zunehmend zu einer Adresse. Schon ist von Hypelitz die Rede, in Anlehnung an das längst eroberte Leipzig/Hypezig. Der Fluter hat sich das mal angeschaut.

Laut dem Immobilienportal Wohnungsbörse liegt 2021 die durchschnittliche Monatskaltmiete in Görlitz bei 5,65 Euro pro Quadratmeter. In Berlin sind es 17,42 Euro.

Hi Hypelitz?

chinesisch

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Chinesische Fonts

Wie bringt man Tausende chinesischer Schriftzeichen in einen (westlichen) Computer, wenn man sich in den späten 1970er-und frühen 1980er-Jahren befindet? Mit bekannten Limitierungen bezüglich Speicher, die wir heute gar nicht mehr kennen? Was für ein unfassbarer Aufwand es gewesen ist, berichtet dieser Text. Ein Puzzlespiel um Pixel und Zeichen, das die Entwickler jahrelang auf Trab hielt.

But there are tens of thousands of Chinese characters, and a 5-by-7 grid was too small to make them legible. Chinese required a grid of 16 by 16 or larger—i.e., at least 32 bytes of memory (256 bits) per character. Were one to imagine a font containing 70,000 low-resolution Chinese characters, the total memory requirement would exceed two megabytes. Even a font containing only 8,000 of the most common Chinese characters would require approximately 256 kilobytes just to store the bitmaps. That was four times the total memory capacity of most off-the-shelf personal computers in the early 1980s.

Behind the painstaking process of creating Chinese computer fonts

Dal:um, Gimmik, Daniel AveryWochenend-Walkman – 25. Juni 2021

Je ne comprends que la gareEindrücke vom Berlinale Summer Open Air 2021