Leseliste: 22. Juni 2014 - andere Medien, andere ThemenDigitale Abzocke, digitaler Fokus, Tim Wu, kaputte Drohnen

Leseliste-Mai

Die ganze Woche über filtert unsere Redaktion Themen, Trends und Phänomene. Immer sonntags stellen wir hier in der Leseliste Artikel zusammen, die uns positiv aufgefallen sind. Twitter aus, Leselampe an!

Digital Bestseller

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##Ich war ein digitaler Best Seller

Wie man's macht, macht man's falsch. Tony Horwitz, Print-Journalist der alten Schule, beschreibt in der New York Times, wie er sich in den Startup-Versprechen der Ebook- und Online-Publishing Welt verfing. Pleiten, Pech und Pannen. Schlechte Verkäufe, kein Geld und keine Möglichkeit, sein Buch aus dem digitalen Nirvana zu befreien.

Kumpel, wir sind gefickt.“

I Was a Digital Best Seller

Facebook BFF

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##Alles klar bei Facebook

Designer und Autor Craig Mod bricht eine Lanze für Facebook. Bzw.: Er macht darauf aufmerksam, dass man einen Großteil der Langeweile und Nerverei, mit der man tagtäglich in seinem Newsfeed konfrontiert ist, ganz einfach ausblenden kann. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das sei das Mindeste, was man von User erwarten könne, wenn man einen Umsonst-Service nutzt.

„Erbarmungsloses Ausblenden.“

Facebook is just fine

Tim Wu

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##Tim Wu im Interview

Tim Wu? Dieser Mann hat das Konzept der Netzneutralität erfunden. Wer über das Internet spricht, muss Tim Wu lesen. Sein 2010er-Buch „The Master Switch“ erklärt, wie große Unternehmen im 19. und 20. Jahrhundert immer wieder neue Technologien kontrollieren und nach ihren eigenen Vorstellungen vermarkten wollten. Jetzt zieht es den Juristen in die Politik. Er soll stellvertretender Gouverneur des US-Bundesstaats New York werden. Ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen die Telekommunikationsunternehmen, mit Signalwirkung. Vox portraitiert und interviewt den Aktivisten.

„Interessen verhindern nach wie vor Reformen.“

The father of Net Neutrality

Drone Sonnenuntergang

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##Wenn die Drohnen fallen

Seit 2001 sind rund 400 Drohnen der US-Streitkräfte abgestürzt. Zwar gingen diese Abstürze wie durch ein Wunder ohne Todesopfer vonstatten, die Washington Post belegt jedoch in einem umfangreich recherchierten Online-Stück, dass dies reine Glückssache war. Die ferngesteuerten Flugobjekte sind eine große Gefahr, selbst wenn sie nicht mit Bomben bestückt sind. Die USA verfügen aktuell über rund 10.000 Drohnen. Die sind nicht nur in Krisengebieten stationiert, sondern auch in Deutschland. Und Drohnen boomen, auch für den nicht-militärischen Einsatz. Es wird ungemütlich am Himmel.

„Fliegen ist immer gefährlich.“

When Drones fall from the Sky

Honda H2O: Trinkwasser aus dem AuspuffGreenwashing, Gag, gute Absicht?

DJ Dodger Stadium - Love SongsDrohnenflug über Los Angeles mit Drumroll