Frequenzfilter 26. Februar 2022 – andere Medien, andere ThemenQuarantäne in Japan, Morgan Khan, Zum Dorfkrug

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Einmal die Woche scannen wir im Frequenz-Filter das Internet nach interessanten, spannenden und kritischen Beiträgen aus Journalismus, Audio, Video und Dokumentation. Gute Inhalte für ein schönes Wochenende.

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Quarantäne in Japan

Die japanische Küche ist weltberühmt. Da lässt sich doch bestimmt auch eine Corona-Quarantäne nach der Einreise in Tokio aushalten? Die taz-Autorin Shoko Becker musste genau da durch. Sieben Tage im Hotel. Vor dessen Küche die Kochtradition des Landes irgendwie falsch abgeboben hat.

Wer bitte soll so was frühmorgens essen wollen? Ich greife zum Obst, alles andere würde mir nur schwer im Magen liegen.

Sechs Tage kalter Reis

Morgan Khan

Morgan Khan ist vielleicht einer der einflussreichsten Menschen für die HipHop- und Club-Kultur in Großbritannien. Heute kennen ihn allerdings die wenigsten. Bereits 1982 startete er seine Compilation-Reihe „Street Sounds“, er organisierte die ersten wirklichen HipHop-Festivals in England und brachte laut Greg Wilson all die modernen Sounds aus den USA vor allem in die Suburbs und aufs Land. Michael Hann portraitiert Khan für den Guardian.

How far ahead of the curve was he? He licensed the first rap smash, Sugarhill Gang’s Rapper’s Delight, to release in the UK. He was the first person to bring Dr Dre over, as part of the World Class Wreckin’ Cru, to play Khan’s 1986 UK Fresh show. When Mory Kanté’s Yeke Yeke became the first African hit to break in Europe in 1987, Khan had released it on Street Sounds New Africa two years earlier.

https://www.theguardian.com/music/2022/feb/22/morgan-khan-street-sounds-compilations-unsung-hero-made-uk-dance

Zum Dorfkrug

Gestern haben wir den Roman Nullerjahre von Hendrik Bolz von Zugezogen Maskulin vorgestellt. Das HipHop-Duo hat im vergangenen Jahr einen sehr hörenswerten Interview-Podcast gestartet, der sich ebenfalls mit dem Thema Aufwachsen in der Provinz (die auch mal die Hauptstadt sein kann, Provinz ist überall) beschäftigt. Wie findet man seinen eigenen Weg? Seine Identität? Wie geht man mit Rassismus, Hass und Gewalt um? Kommt man mit sich immer mehr auflösenden Strukturen klar? Mit Langeweile, Sehnsucht, Landflucht? Und wie unterscheiden sich Ost und West dabei? Zu Gast sind u.a. Clueso, Aminata Touré, Thees Ullmann, El Hotzo, Bill Kaulitz und Jennifer Weist.

Zum Dorfkrug

Eric Chenaux, Damian Dalla Torre, Hendrik BolzWochenend-Walkman – 25. Februar 2022

KonzerterinnerungenCocteau Twins – Berlin, Metropol, 19. Mai 1994