Kathy McDermotts Personal Space DressEin Vorschlag der Amerikanerin mit chronischem Platzmangel umzugehen

„Let your outfit do the talking.“

Wenn es einen Nachteil am Leben in großen Städten gibt, dann muss es der Mangel an personal space sein. Der neurotische Großstädter ist es mit Sicherheit zu einem nicht unbeträchtlichen Teil, weil er konstant seine Ellbogen ausfahren und sich hörbar räuspern muss. Gerade für Frauen geht es in vollen U-Bahnen, auf Rolltreppen, in Aufzügen, Warteschlangen etc. aber noch um etwas mehr. Die amerikanische Künstlerin Kathy McDermott entwickelte darum jetzt das Personal Space Dress, das den durch die Wuseligkeit des großstädtischen Alltags begünstigten Belästigungen vorbeugen soll. Im Rock des Kleides sind Sensoren verarbeitet, die ihm signalisieren, wann der der eigene Platz bedroht ist. Gegebenenfalls fährt sich der Rock dann praktischer Weise ähnlich wie ein Regenschirm aus. Wenn die Luft rein ist, zieht er sich automatisch wieder zusammen. Passiv-aggressives Verhalten begegnet man nur selten in so modischem Gewand.

Als Teil 3 der „Urban Armor“-Serie der Amerikanerin folgt dem Personal Space Dress übrigens mit „Miss-My-Face“ ein Hut / Schleier, dessen Inneres mit Infrarot-LEDs gefüttert ist. In Kombination mit einer Handtasche, die einen CCTV-Detektor enthält, wird daraus blickdichter Schutz vor Überwachungskameras. Auch das: ein überraschend guter Look.

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