Lisa XAchtjährige Gitarren-Virtuosin aus Japan könnte Metal retten

Au Vai, au Vai

Ein Klischee: Metaller haben lange Haare, tragen schwarze Klamotten und gniedeln sich beim Gitarre spielen gerne die Finger wund. Auf das achtjährige japanische Mädchen Lisa X treffen alle drei Stereotypen zu. Nur, dass der Rest sich so gar nicht in das Bild des biertrinkenden, vor allem männlichen, Wacken-Gängers einfügen will. Braucht es auch nicht. Lisa spielt E-Gitarre und das sogar ziemlich gut. Powerchords, schnelle Tappings, lange Bends, kann sie alles. Ihre Performance von Racer X's „Sacrified“ ist dabei so reizend und putzig, dass man auf einmal wieder Metal-Fan sein will. Als wären die 90er mit der schlimmen Hartgitarrenüberdosis nie passiert. Als hätte das alles einen richtigen Neuanfang verdient.

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